© Initiative Raum für Trauer
Der Artikel ist zuerst im Magazin Friedhofskultur – Ausgabe 04/2024 erschienen
Neben der von Menschen individuell und selbstbestimmt gestalt-, nutz- und handhabbaren Mikrostruktur der sinn- und wirkungsvollen Handlungsräume zieht sich die Teilhabe von Hinterbliebenen an ihrer natürlichen Umgebung wie ein roter Faden durch den „Campus Vivorum“.
Seit dem 19. Jahrhundert spielen die Gestaltung und das Erleben der Natur in der Planung von Friedhöfen eine besondere Rolle. Viele Menschen erfahren die naturnahe Gestaltung von Friedhöfen als etwas Aufbauendes und Tröstendes.
Der „Campus Vivorum“ rückt mit zwei durchgrünten, zurückhaltend ausgestalteten Räumen diese Erfahrung in den Vordergrund. Flächen mit intensiv blühender und duftender, teils wild wachsender Bepflanzung bieten den Besucherinnen und Besuchern mit natürlichen Sitzgelegenheiten, Bienen- und Insektenhotels sowie Nistkästen oder Biotopbereichen für Reptilien die Möglichkeit, Naturerlebnisse wahrzunehmen und dadurch die eigene Empfindsamkeit wieder spürbar zu machen.
© Karres en Brands
Nur für mich
Eine dichte, fast undurchsichtige, undurchdringliche und unbetretbare Bepflanzung schafft optisch einen scheinbar „nahtlosen“ Übergang zu der natürlichen Umgebung. Die die Menschen umgebende Natur ist hier intensiv erfahrbar. Die Besucherinnen und Besucher erfahren hier die Anmutung und Lebendigkeit von Pflanzen und Tieren.
Eine biotopartige Wasserfläche verbindet die natürlichen Lebensräume oder lässt sie kaum wahrnehmbar ineinander übergehen. Dieser Raum befindet sich in einer ständigen Entwicklung und Veränderung. Mobile Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein.
Die durchgrünte Bepflanzung mit Bäumen, Büschen und Hecken stärkt seine natürliche Wirkung und lässt eine beschützende Raumwirkung entstehen. Der Ausblick der Besuchenden mündet in der scheinbaren „Unendlichkeit“ des angrenzenden Waldes.
© Karres en Brands
Ruhe und Geborgenheit
Eine dichte, fast undurchsichtige, undurchdringliche und unbetretbare Bepflanzung schafft optisch einen scheinbar „nahtlosen“ Übergang zu der natürlichen Umgebung. Die die Menschen umgebende Natur ist hier intensiv erfahrbar. Die Besucherinnen und Besucher erfahren hier die Anmutung und Lebendigkeit von Pflanzen und Tieren.
Eine biotopartige Wasserfläche verbindet die natürlichen Lebensräume oder lässt sie kaum wahrnehmbar ineinander übergehen. Dieser Raum befindet sich in einer ständigen Entwicklung und Veränderung. Mobile Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein.
Die durchgrünte Bepflanzung mit Bäumen, Büschen und Hecken stärkt seine natürliche Wirkung und lässt eine beschützende Raumwirkung entstehen. Der Ausblick der Besuchenden mündet in der scheinbaren „Unendlichkeit“ des angrenzenden Waldes.
Autoren: Sarah Czasny und Willy Hafner, Initiative Raum für Trauer
Informationen unter www.raum-fuer-trauer.de, Besichtigungen auf Anfrage: info@raum-fuer-trauer.de
Hier finden Sie den Originalartikel zum Download:
Nur für mich sowie Ruhe und Geborgenheit